Mittwoch, 12. August 2015

16. Tag - Hauklandselva Strand zur Überfahrt von Moskenes nach Bodø

Do 13.8.15

Beim aufstehen an diesem wunderschönen Sandstrand hat es tatsächlich noch ganz kurz Sonne gehabt. Leider war dies nur von sehr kurzer Dauer und je mehr es gegen Mittag wurde begann der Nebel und der Nieselregen überhand zu nehmen. Deshalb dauerte es nicht lange mit spazieren und im Sand spielen bis es uns wieder weiter zog.

Unseren Nachbarn Dana, Markus und deren Hündin Stella, http://www.reisezaepfchen.de oder wie diese Homepage von den dreien hiess, sagte ich noch tschüss und auf lebe wohl. Sie leben jeweils ein halbes Jahr im mobilen Heim und im Winter geht es nach Österreich zum Arbeiten an einer eigenen Tankstelle. Eine ideale Kombination würde ich sagen.

Auf der Fahrt quer Richtung Süden bestimmen weiter Regen und Nebel die wunderschönen Hänge und Fjorde. Nimmt mich immer wieder Wunder wie es sich hier wohl im Herbst oder Winter Leben lässt.

In Flakstad essen wir beim Fischerei- und Maschinen-Museum auf dem Parkplatz und geniessen den Hafen. Ein richtiges Fischerdorf, welches offensichtlich noch vom fischen lebt.

Bei der Fähre angekommen stehen ganz viele Spuren von LKW, Camper und Autos bereit und wir geniessen es auf der linken Spur vorbei zu fahren und dass zweit vorderste Auto zu sein, welches zum einfachen einschiffen bereit steht. Die Reservation im voraus hat sich also gelohnt.

Beim Warten gibt es allerlei spannende Sachen zu sehen. Am besten gefällt mir der Österreicher mit seinem umgebauten VW-Bus 4x4, höhergelegt, Untersetzt mit anderen Ritzeln so dass die Max V noch bei 145 km/h liegt und der erste Gang ein absoluter Kriechgang ist und zum starten der 2. Gang genommen werden muss, spezialisierte Federn von einem Unimog erlauben wohl 5t...
Ein deutsches Mädchen im Alter von Sheila sitzt am Steuer eines WoMo und ich albere ein bisschen herum mit ihr. Als Belohnung für das Nachwuchs Talent als jüngste Chauffeurin bringe ich ihr eine Tafel Schweizer Schokolade (Ritter Sport Mini 4 Täfelchen) und als ich an Board höre, dass sie dies sogar noch mit ihrem Bruder geteilt habe freue ich mich über soviel Geschwister Liebe.

Das schwanken über das Meer halte ich dank viel Kaffee und essen einigermaßen aus.

Auf dem Schiff sind viele Kinder aber ausser den Italienern, welche die längste Zeit in den lautesten tönen einen doofen Film schauen und sich alle ringsherum Nerven darüber sind unsere zwei die einzigen welche schreien, weinen und wie die wilden herum Rennen müssen... waren wir etwa auch so als Kinder? Ne ganz bestimmt nicht oder etwa doch? Irina und Bigna beherrschen auf alle Fälle jede Form von Bestechung und psychischer Gewalt gegen die Mutter und den Vater. Bigna hat mich teilweise gar nicht mehr gerne, innert dann wenn sie zu spüren bekommt, dass es bei mir gewisse Grenzen einzuhalten gilt. Dabei werde auch ich immer wieder schwach und lasse mich erpressen mit ihrem Geschrei...

Wir finden bei der ESSO Tankstelle einen Bobilparking für diese Nacht in Bodø.

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