Dienstag, 4. August 2015

8. Tag - Alta nach Nordreisa

Mi 5.8.15

Der Camping war sehr angenehm aber nun starten wir wieder Richtung Museum mit den Felszeichnungen von Alta. Ein Museum mit anschliessender Wanderung der Bucht von Alta entlang mit ihren diversen Zeichnungen auf den Felsen. Zeichnungen welche man von blossem Auge wohl als solche nicht erkennen würde, wurden mit roter Farbe ausgemalt.

Dieser Rundgang auf Holzstegen dem Hang und der Bucht entlang ist wissenswert und wunderbar. Der Wind an der Sonne ist angeben und am liebsten würde ich mich hier zu einer längeren Pause gemütlich niederlassen. Am Wasser unten steht seit 20 Jahren ein weiteres Gebäude des Museums, in welchem die verschiedenen Boote ausgestellt werden sollten aber nach einer Baupause von nun wieder 10 Jahren, sind wieder Handwerker dran aber bis heute wurde hier noch nie eröffnet...

Um 16:00 Uhr fahren wir endlich los und um 18:30 Uhr machen wir einmal einen Fahrerwechsel, nun wollen wir noch irgendwo an einem Fjord einen schönen Platz für die Nacht suchen. Unterwegs treffen wir auf einige Baustellen wo die Strasse oder sogar Tunnels gebaut werden. Wunderschöne Wasserfälle, Bergstrassen und Seen treffen wir zwischen den Fjorden und den Wäldern.

Zu meinem grossen erstaunen klingelt plötzlich das Telefon und nun klappt es also doch noch, dass meine eigenen Kinder von Mallorca aus anrufen. Es sind zwar nur wenige Minuten aber es ist schön zu hören, dass sie gut geflogen sind und die grosse Auswahl am Buffet sehr geniessen. Die Ankündigung, die Mutter würde das Telefon zu Hause lassen und Skypen könnten sie eh nicht, diente also mal wieder nur zum Aufbau von Stress bei den Kindern und bei mir. Da ich deswegen eh nicht mehr damit gerechnet hatte, war es eine umso grössere Überraschung. Aus Sicht einer Beiständin wird es dann wieder heissen, es wäre ja alles gut, die Mutter habe sich ja an die Auflage gehalten und die Kinder konnten ja anrufen. Dass die Kinder extra zuerst gestresst wurden und dies System hat seit 8 Jahren will einfach keine Beiständin oder KESB glauben auch wenn sie es sehen können. Dies lernte die Mutter sehr schnell und setzt es ganz bewusst ein.

So nun wieder zu der schönen Seite des Lebens. Hier in Nordnorwegen kreuzen wir laufend Renntiere und müssen teils sogar anhalten, denn vor Autos haben dieser Tiere keine Angst, nur wenn ich aussteige Rennen sie sehr schnell weg...

Unser Nachtlager wird diese Nacht ganz nah an einem Fjord bei Nordreisa. Das Abendessen wurde von Petra ganz schnell gekocht und zwar gab es Couscous mit Fisch und ich habe noch Tomaten klein geschnitten dazu. Die zweijährige Irina kämpfte mit krämpfen da sie nicht stuhlen konnte aber meine Feigen wollte sie auch nicht essen...

Beim abwaschen mussten wir uns sehr schnell beeilen, da ein Unwetter aufzog. Die Nacht wurde sehr stürmisch und ich wurde mehrmals gebeten mich zu drehen und mit dem schnarchen auf zu hören. Dies schien nicht wirklich zu klappen, denn am Morgen war ich sehr gerädert und meine Nase/Hals partie war total ausgetrocknet... Sorry Petra, tut mir echt leid aber das Wetter lässt es nicht zu, dass ich mich oben auf das Dach lege...

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